Die Heißluftmaschine

 
Bilder aus: Das Buch der Erfindungen..., 1877, S. 526 und 528
...Eigentlicher Pionier der Heißluftmaschine war der Schwede John Ericsson (1803-1889), der mit ihr einen Ersatz für die unwirtschaftliche Dampfmaschine bauen wollte

...Später, 1860, baute Ericsson mit großem Erfolg offene Heißluftmaschinen kleiner Leistung.

...Bei einer offenen Heißluftmaschine, die im wesentlichen zwischen 1851 und 1865 zum Teil mit Erfolg gebaut wurde, bewegt sich ein Kolben in einem von einer Seite beheizten Zylinder, dessen Stange ihn mit der angehängten Arbeitsmaschine verbindet. Es wird eine bestimmte Menge Luft angesaugt und zwischen Kolben und heißen Zylinderboden gebracht. Die Luft erhitzt sich, dehnt sich aus und treibt arbeitsleistend den Kolben vor sich her. Nach der Expansion wird die Luft mit Hilfe eines Verdrängerkolbens durch einen Regenerator getrieben, dem sie ihre Restwärme hinterläßt. Die frische Luft für das nächste Arbeitsspiel wird durch den Regenerator gepumpt und gelangt bereits angewärmt in den Zylinder.

 Quelle: Mauel, Kurt: Kraftmaschinen II, Deutsches Museum, München, 1989


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